Wie du (fast) jedes Ziel erreichst – 2 der wichtigsten Erfolgsfaktoren

Motivation Personal Training Zürich

Kennst du die Selbstzweifel nach einem gescheiterten Versuch, abzunehmen oder regelmäßig Sport zu treiben, egal wie motiviert du warst?

Lass‘ es nicht zu, dass diese Erfahrung dich daran hindert, wenigstens EINEN weiteren zu unternehmen. Und damit es bei diesem Mal klappt erfährst du hier, was du grundlegend anders machen kannst.

 

 

DER AUSLÖSER

Die Hosen zwicken, die Verdauung will nicht recht, wir schlafen schlecht. Wir fühlen uns müde und abgeschlagen, haben das Gefühl nie fertig zu werden mit unseren Aufgaben und gestehen uns am liebsten nicht ein, dass wir abends besser entspannen nach einem Glas Rotwein.

Du kennst das auch? Wir nennen es häufig das ganz normale Leben. Alltag. Stress.  (Normal?!)

 

Ab und zu begegnen wir einem Auslöser, der schmerzt. Er lässt uns in aller Härte spüren, wie unzufrieden wir in dieser Lebensphase gerade sind.

Wir sehen zum Beispiel den Nachbarn nach längerer Zeit wieder. Er hat 10 Kilo abgenommen und sieht verdammt fit aus. Wie hat er das nur gemacht?

Oder uns fällt ein altes Urlaubsfoto in die Hände, auf dem wir ein paar Jahre jünger sind und viel schlanker und ausgeglichener wirken als jetzt.

 

Solche Momente sind wertvoll! Sie können einen Veränderungsprozess auslösen und uns die Richtung wechseln lassen.

Aber Achtung! Wir neigen wie in anderen Bereichen auch hier gerne zum Übertreiben. Wir fassen zum Beispiel in solchen Motivationsmomenten den Entschluss, in den kommenden 2 Monaten auch 10 Kilo abzunehmen. Und außerdem gehen wir ab jetzt jeden Tag laufen. (Soll ich mich vielleicht am besten gleich zum nächsten Marathon anmelden?!)

 

Zu große Ziele sind leider entweder auf Dauer zermürbend, oder mit so viel Entbehrung verbunden, dass du bald zurück auf Los fällst. Denn fast niemand will seinem bisherigen Leben komplett entsagen.

 

DIE UNGÜNSTIGE HERANGEHENSWEISE

Viele Menschen starten mit riesigen Zielen und auf einer verhältnismäßig niedrigen energetischen Ebene. Viele sind dem Lot durch Dauerstress, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und andere selbstgemachte Lebensumstände. Selbst fehlt einem häufig die Objektivität und die Betroffenen spüren das gar nicht mehr. Wir haben uns daran gewöhnt.

Die vorangegangene Phase des „sich-nicht-Pflegens“ hat dafür gesorgt, dass der Organismus herunterfährt, das Immunsystem dafür dauerhaft hochgefahren ist. Die Versorgung mit Nährstoffen ist genauso wenig optimal wie das Verhältnis zwischen Fett und Muskulatur.

 

Spätestens nach ein paar Wochen sportlichen Aufraffens fehlen uns wieder die Energie und Motivation Wir können diese Hau-Ruck-Aktion gar nicht durchhalten. Und dann versinken wir in Selbstkritik. Beim nächsten Versuch lassen wir es vielleicht sogar von vornherein sein.

Und der Anblick des Nachbarn quält uns weiter.

 

DIE BESSERE HERANGEHENSWEISE

Du brauchst 2 Dinge für deinen Trainingserfolg: erstens Geduld und Beständigkeit / Kontinuität. Und zweitens einen anderen Blickwinkel. Ich gehe zuerst auf den Blickwinkel ein.

 

1. Eine Frage der Perspektive

Jedes Mal, wenn du eine gesunde Mahlzeit zu dir nimmst und dich bewegst, investiert du in deine Gesundheit. Und du investierst auch in dein Energielevel. In die absolute Basis von allem. Das kannst du direkt spüren, denn du fühlst dich gut danach.

Genau das sollte einer der Hauptgründe – wenn nicht sogar DER Grund – sein, mit einem regelmäßigen Training zu beginnen, wenn du dich in der oben beschriebenen Lebensphase befindest.

Es geht nicht darum, in möglichst kurzer Zeit Heldentaten zu vollbringen! Sondern es geht darum, dass gesunde Ernährung, ein aktiver Lebensstil und regelmäßiges Training dein Energielevel steigern. Sie beeinflussen dein Denken positiv, sie verbessern deinen Schlaf, du stehst morgens mit mehr Leichtigkeit auf und freust dich auf den Tag. Du baust Stress ab und steigerst deine Resilienz, deine Verdauung kommt wieder ins Lot und Vieles mehr.

All das ist es schon Wert, zu beginnen. All das wird sich addieren und dein Zugewinn an Vitalität, Gesundheit und Fitness führen ganz automatisch dazu, dass du dies als neue Gewohnheit langfristig etablieren willst und vor allem kannst.

Die Hürde gegenüber regelmäßiger Bewegung und Belastung sinken als Folge. Es wird dir von Tag zu Tag, von Woche zu Woche leichter fallen, langfristig und dauerhaft einen gesunden und artgerechten Lebensstil zu führen.

Und genau diese Motivation und Leichtigkeit ist dein größter Erfolg. Dass du damit ebenfalls 10 Kilo abnimmst wie dein Nachbar und wieder zurück in deine gewünschte Form kommst, ist nahezu ein logischer Nebeneffekt.

 

2. Gib dir Zeit

Wenn du eine lange Zeit nicht regelmäßig Sport getrieben und keinen aktiven und gesunden Lebensstil verfolgt hast, musst du deinem Körper Zeit geben sich an deine neue Routine zu gewöhnen und sich zu verändern. Hör auf, schnelle Resultate zu erwarten!

Falls du schon einmal Sport getrieben hast, kann es sein dass sich sichtbare Resultate etwas schneller einstellen. Dennoch brauchst du definitiv Zeit und vor allem Geduld, um Veränderungen herbeizuführen.

6 Monate Verbindlichkeit gegenüber dir selbst und der Wille, eine gesunde Routine aus Ernährung, Training und einem artgerechten Lebensstil aufzubauen, ist keine lange Periode. Tritt einen Schritt zurück und betrachte das im Kontext deiner Lebenszeit. Dadurch relativiert sich der genannte Zeitraum.

 

Ist es immer einfach? – Ganz ehrlich, nein. Lohnt es sich? – Ja.

 

Wichtig ist, dass du überhaupt mit dem ersten Schritt beginnst. Und auf deinem Weg wirst du viele Teilziele erreichen, die dich motivieren und dein Leben bereits verändern (siehe Punkt 1).

Wir sind es heute gewöhnt, dass wir bekommen, was wir wollen, wann wir es wollen. Angefangen bei der Ratenzahlung für Produkte, die wir uns adhoc nicht leisten könnten. Bis hin zum Weekend Trip in die Sonne, wenn uns das Wetter hier nicht passt.

Doch für unseren Körper kann das so nicht funktionieren. Wir haben es zu tun mit medizinischen und trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen und Prinzipien. Wir setzen regelmäßig Reize und die Strukturen passen sich nach und nach an.

Vereinfacht ausgedrückt: stemme ich die Hantel, wird der Muskel größer. Laufe ich regelmäßig um den Teich, werde ich schneller oder komme weniger außer Atem. Anpassung geschieht, vorausgesetzt ich beachte die Trainingsprinzipien. Und vorausgesetzt ich gebe mir Zeit dafür.

Eine Beschleunigung der Eitelkeit und Eile wegen, ist eine Sackgasse und geht kurz- oder langfristig zu Lasten der Gesundheit. Der Lohn dagegen ist es allemal Wert, den ersten Schritt zu tun.

 

FAZIT

Starte. Genau jetzt. Mit dem, was du hast und an dem Punkt, an dem du jetzt gerade bist.

Gib dir Zeit. Erwarte nach wenigen Tagen ein anderes Gefühl. Nach wenigen Wochen siehst du die ersten Resultate. Und gib dir 6 Monate Zeit, um aus deiner neuen Routine in allererster Linie eine ECHTE zu machen. Bleib dabei – ein Leben lang. Sorge für Abwechslung, ständig neue Ziele und neue Reize. Aber bleib dabei – ein Leben lang.

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