Unsere moderne Arbeitswelt ist häufig von Unsicherheiten, Komplexität und schnellen Veränderungen geprägt. Begriffe wie VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) haben diese Dynamiken lange beschrieben. Doch in den letzten Jahren hat ein neuer Ansatz Einzug gehalten: BANI. Wie BGM hierbei helfen kann, lesen Sie in diesem Blogartikel.
Unsere moderne Arbeitswelt ist häufig von Unsicherheiten, Komplexität und schnellen Veränderungen geprägt. Begriffe wie VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) haben diese Dynamiken lange beschrieben. Doch in den letzten Jahren hat ein neuer Ansatz Einzug gehalten: BANI.
BANI steht für Brittle (Brüchigkeit), Anxious (Angst), Nonlinear (Nichtlinearität) und Incomprehensible (Unverständlichkeit). Während VUCA externe Faktoren wie Marktveränderungen und technologische Umwälzungen fokussiert, betont BANI die menschliche Wahrnehmung und Reaktion. Psychische Belastungen und Unsicherheiten nehmen in einer komplexen Welt immer weiter zu. Doch Sie können gezielt handeln, um Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden zu stärken.
Das Problem: Überforderung und Unsicherheiten im Arbeitsalltag
Viele von Ihnen kennen es: Zeitdruck, unklare Prioritäten und eine wachsende Flut an Aufgaben lassen Sie und Ihre Mitarbeitenden oft an die Grenzen stoßen. Trotz zahlreicher Daten und Kennzahlen fällt es schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen oder langfristig zu planen.
Das Ergebnis: Meetings werden weniger effizient, die Stimmung im Team sinkt, und das Betriebsklima leidet. Diese Dynamiken führen zu mehr psychischer Belastung und letztlich auch zu Produktivitätsverlusten.
Ein betriebliches Gesundheitsmanagement bietet konkrete Lösungen, um Sie und Ihre Mitarbeitenden in der BANI-Welt zu stärken. Hier zwei Ansatzpunkte:
1. Gehen Sie in Kontakt und fragen Sie Ihre Mitarbeiter direkt.
Warum ist das wichtig? Das schafft Vertrauen, da Ihre Mitarbeitenden sich sicher fühlen, offen zu sprechen. Trauen Sie sich, hinzuhören – es wird sich bezahlt machen.
Wie? Mit einer anonymen Mitarbeiterbefragung können Sie psychische Belastungen in Ihrem Unternehmen identifizieren und gezielte Maßnahmen entwickeln. Diese können Sie selbst durchführen oder mit externen Anbietern zusammenarbeiten.
Effekt: Sie erhalten klare, authentische Einblicke in die Belastungen Ihrer Belegschaft. Diese Beteiligung fördert von Anfang an das Vertrauen und legt die Basis für nachhaltige Gesundheitsmaßnahmen
2. Leiten Sie konkrete Handlungen ab – gehen Sie den Kern an!
👉🏻 Informationsbeurteilung: Legen Sie klare Prioritäten fest. Was ist dringend? Was kann warten? Vermitteln Sie Ihren Mitarbeitenden, wie sie Informationen effektiv filtern können. Und halten Sie sich dran ;-).
👉🏻 Kanäle vereinheitlichen statt Kanalhopping: Reduzieren Sie die Anzahl der genutzten Kommunikationskanäle. Entscheiden Sie sich für einen Hauptkanal – zum Beispiel nur Mails oder ein zentrales Kollaborationstool – statt Mail, Teams, WhatsApp und Plakate parallel zu nutzen.
👉🏻 Meetings optimieren: Reduzieren Sie die Anzahl an Meetings und stellen Sie sicher, dass sie zielgerichtet und effizient sind. Nutzen Sie Agenda-Tools und klare Zeitvorgaben. Wer muss wirklich dabei sein
👉🏻 Feedbackschleifen minimieren: Schaffen Sie klare Prozesse, um unnötige Abstimmungsschleifen zu vermeiden. Verantwortung und Entscheidungsbefugnisse sollten klar verteilt sein.
Die BANI-Welt bringt Unternehmen an ihre Grenzen – doch mit einem durchdachten betrieblichen Gesundheitsmanagement können Sie Unsicherheiten bewältigen. Schaffen Sie Orientierung, stärken Sie die Resilienz Ihrer Mitarbeitenden und sichern Sie langfristig die Gesundheit und Motivation Ihres Teams. Der Mensch rückt dabei ins Zentrum: gesund, motiviert und leistungsfähig.
Wenn Sie erfolgreich das Problem an der Wurzel packen, sind weiterführende Maßnahmen wie beispielsweise Ruhezonen, Resilienztrainings oder Entspannungsangebote nicht nur effektiver, sondern auch nachhaltiger. Sie verstärken die bereits geschaffenen positiven Effekte und helfen, diese langfristig zu sichern. Könnte das ein passendes Thema für einen Auftakt-Workshop sein? Wenn ja, freue ich mich, diese mit Ihnen gemeinsam zu entwickeln.
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