So hilft BGM, in einer Welt voller Unsicherheiten Orientierung zu schaffen (BANI).

So hilf BGM bei BANI.

Unsere moderne Arbeitswelt ist häufig von Unsicherheiten, Komplexität und schnellen Veränderungen geprägt. Begriffe wie VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) haben diese Dynamiken lange beschrieben. Doch in den letzten Jahren hat ein neuer Ansatz Einzug gehalten: BANI. Wie BGM hierbei helfen kann, lesen Sie in diesem Blogartikel.

So hilft BGM, in einer Welt voller Unsicherheiten Orientierung zu schaffen (BANI).

 
 

 

BANI – die Welt von heute verstehen

Unsere moderne Arbeitswelt ist häufig von Unsicherheiten, Komplexität und schnellen Veränderungen geprägt. Begriffe wie VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) haben diese Dynamiken lange beschrieben. Doch in den letzten Jahren hat ein neuer Ansatz Einzug gehalten: BANI.

BANI steht für Brittle (Brüchigkeit), Anxious (Angst), Nonlinear (Nichtlinearität) und Incomprehensible (Unverständlichkeit). Während VUCA externe Faktoren wie Marktveränderungen und technologische Umwälzungen fokussiert, betont BANI die menschliche Wahrnehmung und Reaktion. Psychische Belastungen und Unsicherheiten nehmen in einer komplexen Welt immer weiter zu. Doch Sie können gezielt handeln, um Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden zu stärken.

Das Problem: Überforderung und Unsicherheiten im Arbeitsalltag

Viele von Ihnen kennen es: Zeitdruck, unklare Prioritäten und eine wachsende Flut an Aufgaben lassen Sie und Ihre Mitarbeitenden oft an die Grenzen stoßen. Trotz zahlreicher Daten und Kennzahlen fällt es schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen oder langfristig zu planen.

 

Ein Fallbeispiel.

„Wenn ich morgens zur Arbeit fahre, habe ich oft schon ein ungutes Gefühl im Bauch. Ich weiß, was auf mich zukommt: ein endloser Strom an Mails, ständig wechselnde Prioritäten und Besprechungen, bei denen ich das Gefühl habe, nie richtig vorbereitet zu sein. Und wenn ich dann noch am schwarzen Brett vorbeigehe, das nach meiner Aufmerksamkeit schreit, wird mir alles zu viel. Selbst wenn es die gut gemeinte Weihnachtsfeier ist. Jede Information, die ich zusätzlich filtern muss, überfordert mich. Da nehme ich es sogar in Kauf, wenn ein Kollege darauf hinweist, dass alle Infos zur Meeting-Vorbereitung doch in der Mail standen. Ich habe es einfach nicht mehr geschafft, zu lesen – sorry.“

Das Ergebnis: Meetings werden weniger effizient, die Stimmung im Team sinkt, und das Betriebsklima leidet. Diese Dynamiken führen zu mehr psychischer Belastung und letztlich auch zu Produktivitätsverlusten.

 

Wie kann BGM Ihnen helfen?

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement bietet konkrete Lösungen, um Sie und Ihre Mitarbeitenden in der BANI-Welt zu stärken. Hier zwei Ansatzpunkte:

1. Gehen Sie in Kontakt und fragen Sie Ihre Mitarbeiter direkt.

  • Warum ist das wichtig? Das schafft Vertrauen, da Ihre Mitarbeitenden sich sicher fühlen, offen zu sprechen. Trauen Sie sich, hinzuhören – es wird sich bezahlt machen.

  • Wie? Mit einer anonymen Mitarbeiterbefragung können Sie psychische Belastungen in Ihrem Unternehmen identifizieren und gezielte Maßnahmen entwickeln. Diese können Sie selbst durchführen oder mit externen Anbietern zusammenarbeiten.

  • Effekt: Sie erhalten klare, authentische Einblicke in die Belastungen Ihrer Belegschaft. Diese Beteiligung fördert von Anfang an das Vertrauen und legt die Basis für nachhaltige Gesundheitsmaßnahmen

2. Leiten Sie konkrete Handlungen ab – gehen Sie den Kern an!

  • Warum ist das wichtig? Sichtbarmachen ist gut. Nun folgt der nächste Schritt. Hier sollten Sie ansetzen, um die wahren Ursachen zu beheben. Es ist vielleicht etwas Mut erforderlich, an den Kern zu gehen, aber Sie werden mit dem Vertrauen Ihrer Mitarbeitenden belohnt.
  • Wie? Arbeiten Sie eng mit Ihrem Team zusammen, damit die Lösungsstrategien akzeptiert und von allen getragen werden. Hier kommen einige Beispiele:

 

👉🏻 Informationsbeurteilung: Legen Sie klare Prioritäten fest. Was ist dringend? Was kann warten? Vermitteln Sie Ihren Mitarbeitenden, wie sie Informationen effektiv filtern können. Und halten Sie sich dran ;-).

👉🏻 Kanäle vereinheitlichen statt Kanalhopping: Reduzieren Sie die Anzahl der genutzten Kommunikationskanäle. Entscheiden Sie sich für einen Hauptkanal – zum Beispiel nur Mails oder ein zentrales Kollaborationstool – statt Mail, Teams, WhatsApp und Plakate parallel zu nutzen.

👉🏻 Meetings optimieren: Reduzieren Sie die Anzahl an Meetings und stellen Sie sicher, dass sie zielgerichtet und effizient sind. Nutzen Sie Agenda-Tools und klare Zeitvorgaben. Wer muss wirklich dabei sein

👉🏻 Feedbackschleifen minimieren: Schaffen Sie klare Prozesse, um unnötige Abstimmungsschleifen zu vermeiden. Verantwortung und Entscheidungsbefugnisse sollten klar verteilt sein.

 

  • Effekt: Ihre Mitarbeitenden können fokussierter arbeiten, ohne sich von überflüssigen Informationen und Aufgaben überfordert zu fühlen. Dies reduziert psychische Belastungen und steigert gleichzeitig die Produktivität.

 

Fazit: Orientierung in der BANI-Welt schaffen

Die BANI-Welt bringt Unternehmen an ihre Grenzen – doch mit einem durchdachten betrieblichen Gesundheitsmanagement können Sie Unsicherheiten bewältigen. Schaffen Sie Orientierung, stärken Sie die Resilienz Ihrer Mitarbeitenden und sichern Sie langfristig die Gesundheit und Motivation Ihres Teams. Der Mensch rückt dabei ins Zentrum: gesund, motiviert und leistungsfähig. 

Wenn Sie erfolgreich das Problem an der Wurzel packen, sind weiterführende Maßnahmen wie beispielsweise Ruhezonen, Resilienztrainings oder Entspannungsangebote nicht nur effektiver, sondern auch nachhaltiger. Sie verstärken die bereits geschaffenen positiven Effekte und helfen, diese langfristig zu sichern. Könnte das ein passendes Thema für einen Auftakt-Workshop sein? Wenn ja, freue ich mich, diese mit Ihnen gemeinsam zu entwickeln.

 
Und zu guter Letzt: vertrauen Sie. Viel Erfolg!

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